Maria Topali

Photo © Themis Zapheiropoulos

Maria Topali ist Lyrikerin und wurde in Thessaloniki 1964 geboren. Sie studierte Jura in Athen und promovierte in Frankfurt a. M. als Stipendiatin der Daimler-Benz-Stiftung. Seit 1996 schreibt sie Rezensionen und Lyrikkritiken für die Zeitschrift Poiisi (Poesie) und die Nachfolgezeitschrift Poiitiki (Poetik), sowie für die Zeitung Kathimerini (Sonntagsblatt, seit 2006) und übersetzt Prosa und Lyrik aus dem Deutschen, darunter ausgewählte Gedichte von Brecht, Huchel, Lasker-Schüler und den Duineser Elegien von Rainer Maria Rilke (erschienen bei Patakis ed. 2011). Von 2006 bis 2008 war sie Dozentin für Poesieübersetzung beim Europäischen Zentrum für literarisches Übersetzen (EKEMEL). 2007/2008 leitete sie einen Kurs über Poetik und Raum an der Universität Thessalien, Fachbereich Architektur. Ihr erster Gedichtband, Teeservice, erschien 1999 (Nefeli Verlag) und ihr zweiter, London und andere Gedichte (nominiert für den Poesiepreis der Literaturzeitschrift Diavazo), 2006. Seitdem hat sie die Bücher Vermiou Katavasis (2010, Patakis ed.), ein Theater-Musical The dance of the middle class (Okto, 2012) und auch ein Buch in Zusammenarbeit mit Konstantine Matsoukas mit dem Titel Vierhändig (Gavriilidis, 2013) veröffentlicht. Ihre Gedichte wurden ins Deutsche, Italienische und Slowenische übersetzt. Sie arbeitet im Nationalen Zentrum für Sozialforschung (gr. EKKE) in Athen und ist Mutter zweier Kinder.

Neueste Veröffentlichungen

Offener Brief: Maria Topali an Rainer Maria Rilke, Edition Romiosini, 2018. Zweisprachige Ausgabe deutsch-griechisch. Übersetzung aus dem Griechischen von Dennis Püllmann.

Griechische Lyrik aus dem 21. Jahrhundert. Aus dem Griechischen von Torsten Israel. Edition Romiosini, 2018. – als Hg.